Überall, wo man Eltern mit ihren Kindern antrifft, sieht man sie in den unterschiedlichsten Farben und Ausführungen – Kinderwagen. Nicht nur Eltern wissen wie unersetzlich ein guter Kinderwagen ist. Er ermöglicht es, sein Baby oder Kleinkind überall mit hin zunehmen und dies unabhängig von den Schlafzeiten seines Kindes. Doch war der Kinderwagen früher ein simples Transportobjekt, so gibt es ihn heute in den verschiedensten Farben und Formen mit einer vielfältigen Hightech – Ausstattung.
Ob als handlichen Kinderbuggy für einen Stadtspaziergang, den man schnell zusammenklappen und platzsparend im Auto unterbringen kann oder als robusten Kinderwagen für einen Waldspaziergang, für jede Anwendung ist der richtige dabei. Egal für welches Modell man sich entscheidet, die heutigen Kinderbuggys sind leicht und wendig und bekannt für ihren Komfort für Kind und Eltern.
Der Markt bietet die unterschiedlichsten Modelle, von Luxusmodellen über günstige Kinderbuggys bis hin zu preiswerten und dennoch qualitativ hochwertigen Kinderwagen. In allen Preisklassen gibt es eine große Vielfalt, die wir in unserem Kinderbuggy Test versucht haben zu veranschaulichen.
Der Kinderwagen – Von der mittelalterlichen Kinderkutsche bis zum modernen Jogger Kinderwagen
Die ersten Kinderwagen gab es bereits im Mittelalter, es handelte sich um umfunktionierte Schubkarren, in die man die Kinder setzte, um sie über weite Fußstrecken nicht tragen zu müssen. So blickt der heutige Kinderwagen, damals Kinderkutsche genannt, auf eine sehr lange Tradition zurück. In England, im Jahre 1840 entstand die erste Fabrik zur Herstellung von Kinderwagen. Es war in Mode gekommen sich mit seinen Kindern bei einem täglichen Stadtspaziergang zu zeigen.
Die ersten Formen glichen denen der Stubenwagen, in denen die Kleinkinder zu Hause schliefen. Die Körbchen auf Rädern gab es nun nicht nur als praktische Einschlafhilfe für die Wohnung, sondern auch als Kinderwagen für Spaziergänge. Zunächst wurden in der Fabrik Wagen mit drei sehr hohen Eisenrädern angefertigt, in denen die Kinder nur sitzen konnten. Auch die, 13 Jahre später von Charles Burton mit Patent entwickelten Gefährten waren nur für den sitzenden Transport älterer Kinder nutzbar.
Erst 1880 kam der erste Kinderwagen für jüngere Kinder mit Liegefunktion auf den Markt. Er hatte vier Räder und verfügte über eine Eisenstange, die das Schieben erleichterte. Schließlich drang die Idee der Kinderwagenherstellung aus London auch nach Deutschland. Vorreiter war die Firma Naether, die bis zu 100 Modelle in einem Katalog vorstellte. Doch war es zu dieser Zeit nur sehr wohlhabenden Familien vorbehalten, sich ein solches leisten zu können. Erst ab dem Jahre 1920 konnten sich auch Familien mit geringerem Einkommen einen Kinderbuggy kaufen.
Ab 1930 begann dann die Massenproduktion weltweit in den verschiedensten Ausführungen wie beispielsweise Kinderbuggy für Zwillinge usw.
Fortschritte im Kinderwagenbau
Doch nicht nur die ersten Kinderwagen unterscheiden sich stark von den heutigen, auch solche vor 50 Jahren haben mit den heutigen Varianten nicht mehr viel gemein.
Bei der Kinderwagenherstellung in den 50er Jahren machte man sich erstmals Gedanken über den Liege- und Fahrkomfort. Die ersten Kugellager und Rohrfedergestellte wurden verbaut. Außerdem gab es die ersten Kombi-Kinderwagen und Kinderbuggys zum Auseinanderbauen. Auch machte man sich erstmals über die Sicherheit bei Nutzung im Dunklen Gedanken und integrierte Rücklichter.
In den 60er Jahren kamen weitere Ideen wie eine bessere Belüftung hinzu und die ersten Kinderwagen mit Luftschleusen wurden hergestellt. Der Innenpolsterung wurde immer mehr Beachtung geschenkt und komfortabler gestaltet. Zehn Jahre später entwickelte man das aufklappbare Panoramafenster, um dem Baby oder Kleinkind mehr Sichtfreiheit zu ermöglichen.
In den letzten Jahren wurde schließlich der Fokus mehr auf die Farbgestaltung der Bezüge und auf die Leichtigkeit und Wendigkeit gelegt. Die ersten umbaubaren Sportwagen entstanden. 1965 entwickelte Owen Maclaren ein noch wendigeres und leichteres Gefährt, das sich bis heute noch großer Beliebtheit erfreut – der Kinderbuggy.
Das Design des Kinderbuggy ist heute nicht nur bei den Gestellen und Bezügen der Wagen zu bestaunen, es zieht sich durch allerlei passende, zur Grundausstattung gehörende Accessoires wie Wickeltasche und Schirm, Regenschutz und Moskitonetz.
Die Vielfältigkeit des Kinderbuggy
Kinderwagen gibt es heutzutage sowohl in den verschiedensten Ausführungen, als auch für verschiedene Altersklassen und bestimmte Anwendungen. Besonders gefragt sind die sogenannten Kombi-Kinderwagen, die durch ihren Umbau vom Erstlingswagen zum Sportwagen mehrere Jahre genutzt werden können. Es gibt jedoch auch klassische Erstlingswagen, in denen die Babys liegen und Sportwagen für ältere Kinder, die bereits sitzen können wie Jogger Kinderwagen einzeln im Handel zu kaufen.
Wer viel Wert auf Flexibilität legt und den Sportwagen gerne überall mit hinnehmen möchte, für den ist unser Kinderbuggy Test interessant. Ein Kinderbuggy ist die noch leichtere, praktischere und zusammen klappbare Variante eines Sportwagens. Es gibt viele verschiedene günstige Kinderbuggys im Handel. Familien mit mehreren Kindern interessieren sich womöglich für Kinderbuggys, in denen zwei Kleinkinder Platz finden wie die Kinderbuggys für Zwillinge. Auch diesen gibt es in verschiedenen Design und Ausführungen.
Für Tagesmütter oder Mitarbeiter in Kinderkrippen lohnt sich der Kauf eines Krippenkinderwagens, um mit mehr als zwei Kindern entspannt einen Ausflug zu machen. Diese Art von Kinderwagen wurde erstmals in der ehemaligen DDR hergestellt und verwendet. Spezielle Anfertigungen wie Reha – Kinderwagen für beeinträchtigte Kinder sind ebenfalls auf dem Markt erhältlich. Diese Wagen verfügen über besseren Fahrkomfort und höhere Tragfähigkeit, außerdem sind die Anpassungsmöglichkeiten besser. Ausführliche Informationen zum Kinderbuggy kaufen haben wir in unserem Kinderbuggy Test zusammengetragen, in diesem wurden sehr viele Kinderbuggys untereinander verglichen um Ihnen die Wahl zu erleichtern.