Joggen mit dem Babyjogger

Sportliche Eltern und das Joggen mit dem Babyjogger

Ab welchem Alter kann man einen Kinderbuggy benutzen - Mutter mit Kind (1)Der Jogger Kinderwagen oder auch Babyjogger genannt ist ein Kinderwagen, der sich hervorragen zum schnellen Laufen und Joggen mit Kind eignet. Bereits 1984 kam er auf den deutschen Markt, wird aber bis heute nur selten von Eltern gekauft. Viele möchten lieber einen Kinderbuggy kaufen, und greifen auf günstige Kinderbuggys zurück. Wer auch mit Kindern fit bleiben möchte und dennoch seine elterlichen Pflichten nicht vernachlässigen will, für den bietet es sich an, den Spaziergang an frischer Luft mit Kinderwagen und seinem Hobby, dem Laufen, zu verbinden.

Achtet man dabei noch auf die richtige Handhabe des Jogger Kinderwagens, steht dem Vergnügen nichts mehr im Wege. Der Laufstil kann zwar beim Fahren mit dem Babyjogger beibehalten werden, allerdings muss der höhere Kraftaufwand durch das Schieben berücksichtigt werden.

Des Weiteren empfinden einige Käufer die fehlende Armfreiheit und dadurch die, das Laufen unterstützende, fehlende Armbewegung als gewöhnungsbedürftig oder sogar störend. Ein Sicherheitsband sorgt für den nötigen Kontakt zwischen Lenkschieber des Kinderwagens und Läufer und verhindert so ein ungewolltes Loslassen. Der Läufer wickelt es sich um das Handgelenk und befestigt es an der Achse des Jogger Kinderwagens.

So hat man die Möglichkeit, den Wagen durch wiederholtes Anstoßen voranzutreiben und dazwischen die Arme zu bewegen. Das Kind wächst so mit der gesunden Einstellung auf, dass Sport und Bewegung zum Leben dazugehören. Kinder beobachten Ihre Eltern ganz genau und schauen sich dabei vieles ab. Wenn Sie Ihrem Kind eine gesunde Lebensweise mit viel Bewegung vorleben, wird Ihr Kind diese wahrscheinlicher mit Freude übernehmen.

Das Joggen mit dem Babyjogger nicht übertreiben

Begrenzen Sie das Laufen mit dem Jogger Kinderwagen auf bis zu eine Stunde. Bereits nach dieser Zeit wird sich Ihr Kind nicht nur langweilen und nach Unterhaltung sehnen, es möchte sich auch bewegen. Bedenken Sie, dass Ihr Kind im Gegensatz zu Ihnen durch die fehlende Bewegung schnell friert und auskühlt. Statten Sie es daher mit ausreichend warmer Kleidung aus. Durch das Geschaukel auf unebenen Wegen werden die bei Kindern noch weichen Gelenke und Knochen stark belastet.

Eine Dauerbelastung kann zu Halte- und Bewegungsschäden führen. Achten Sie in jedem Fall darauf, dass der Kinderbuggy ganz gleichmäßig geschoben wird. Ist dies durch große und lange Schritte beim Joggen nur schwer möglich und haben Sie den Eindruck, Sie laufen jeden Moment auf den Wagen auf, dann nutzen Sie die Möglichkeit des seitlich versetzten Anschiebens.

Die Verarbeitung der Schiebebügel ist bei Babyjoggern noch viel wichtiger als bei anderen Modellen. Bei einem Kinderbuggy Test fallen diese nicht gerade ins Gewicht. Da die Griffe auch in Verbindung mit Schweiß angenehm griffig bleiben müssen, ist eine qualitativ hochwertige Ummantelung unabdingbar. Gummibeschichtungen sollten noch einmal extra umwickelt sein, um unangenehmes Festkleben oder Ablösungen an den Griffen vorzubeugen.

Darauf sollten Sie beim Kauf eines Babyjoggers achten

Auf unserer Webseite können Sie sich den Vergleich verschiedener Babyjogger ansehen. Im Kinderbuggy Test wurden für Sie unterschiedliche Eigenschaften getestet, die das Kinderbuggy kaufen erleichtern. Worauf auch immer Sie Wert legen, die Sicherheit Ihres Kinders sollte an erster Stelle stehen.

Die Räder

Ein gutes Rollverhalten ist beim Babyjogger das wichtigste Kriterium. Allen Modellen gemein ist die dreirädrige Konstruktion der großen Räder. Sie gewährleistet eine gerade Führung des Wagens nach vorne. Achten Sie dabei auf eine Mindestgröße der Räder solcher Modelle von 16 Zoll, denn zu kleine Räder können beim schnellen Laufen blockieren und zu einer unruhigen Fahrt des Wagens führen.

Große Räder gewährleisten unabhängig vom Bodenbelag eine bessere Laufeigenschaft und somit höhere Geschwindigkeit. Jedoch sollte auch die Größe von 24 Zoll nicht überschritten werden. Kontrollieren Sie regelmäßig den Reifendruck und passen ihn an die Gegebenheiten an. Auch die Federung sollte einstellbar sein und an das Gewicht Ihres Sprösslings angepasst werden können, um mögliche Belastungsschäden zu vermeiden. Schauen Sie sich das Profil der Räder genauer an.

Hierbei ist es von Vorteil, wenn es sich für alle Untergründe eignet. Laufen Sie bevorzugt auf bestimmten Bodenbelegen, könnten Sie das optimale Reifenprofil dafür auswählen. Wir haben diesbezüglich auch einen ausführlichen Ratgeber für Kinderbuggy Reifen erstellt.

Der Rahmen

Bei den klassischen Kinderwagenmodellen sorgt der sehr lange Radstand für die Spurtreue, er ist jedoch nur schwer zu lenken. Möchte man um eine Kurve fahren oder ausweichen, benötigt man oft beide Hände, um das schwere Gestell anheben zu können. Da die Wendigkeit des Babyjoggers beim Laufen sehr wichtig ist, um nicht noch zusätzliche Kraft an das Lenken zu verschwenden, ist ein leichter Rahmen von Vorteil. Die relativ neuen, allerdings etwas kostspieligeren Aluminiumrahmen sind beim Kinderbuggy sehr zu empfehlen.

Der Sitz und der Gurt

Der bei den Jogger Kinderwagen stets abnehmbare Sitz lässt sich sowohl leicht austauschen als auch reinigen. Achten Sie darauf, dass der Rückenbereich des Sitzes ausreichend gepolstert ist, um mehr Komfort und Stabilität zu gewährleisten. Auch wenn Sie nur mit bereits selbstständig sitzenden Kindern die Laufkinderwagen nutzen können, müssen diese angeschnallt werden. Hierbei ist auf eine gute Polsterung und Verstellbarkeit der Gurte zu achten.

Sie sollten an die Schulterbreite Ihres Schützlings angepasst werden können und einen festen, aber nicht zu strammen Sitz haben. Wird das Kind nicht angegurtet, kann es bei einer starken Bremsung aus dem Kinderwagen herausfallen und sich schwere Verletzungen zuziehen. Sowohl die weit verbreitete Fünf – Punkt – Befestigung, als auch die Befestigung mit Klickschnallen findet in einigen Modellen bevorzugt Anwendung und ist sehr zu empfehlen.

Der Schieber und die Bremsen

Ein höhenverstellbarer Schieber, der an unterschiedliche Körpergrößen angepasst werden kann, ist von Vorteil, wenn verschieden große Personen den Kinderbuggy verwenden. So werden mögliche Haltungsschäden der Läufer vermieden. Die Stiftung Warentest weist darauf hin, sowohl die Hand- als auch die Feststellbremsen vor dem Kauf durch einen Kinderbuggy Test zu prüfen. Lassen diese sich nur schwer feststellen oder rasten nicht umgehend richtig ein, sollten Sie sich einen anderen Kinderbuggy kaufen. Felgenbremsen sollten vermieden werden, da durch diese nur das Vorderrad gebremst wird. Die Feststellbremse mit Arretierung sorgt dafür, dass der Wagen auch beim Abstellen nicht wegrollt.

Das Sonnendach

Schützen Sie Ihr Kind im Jogger Kinderwagen ausreichend vor Witterungseinflüssen. Auch wenn im Sommer oder im Frühjahr ausreichend Sonnenschutz auf die Kinderhaut aufgetragen wird, sollten Kleinkinder beim Laufen und Spazierengehen nicht ungeschützt den Sonnenstrahlen ausgesetzt werden. Somit ist es wichtig, sich ein Sonnendach zuzulegen, das ausreichend Schatten spendet und zusätzlich Verbrennungen vorbeugt.

Bedenken Sie, dass auch bei einem bewölkten Himmel schädliche Sonnenstrahlen auf der zarten Kinderhaut zu Reizungen führen können. Ein Regenschutz kann über den gesamten Kinderwagen gezogen werden, falls Sie beim Laufen in einen Schauer kommen. Damit schützen Sie Wagen und Kind vor Nässe und vermeiden Erkältungskrankheiten.

Fazit

Der Kauf eines Babyjoggers bzw. Jogger Kinderwagen bietet sich an, wenn Sie auch mit Kleinkindern nicht auf sportliche Betätigungen wie das Laufen gehen verzichten möchten. Bei der Wahl eines Kinderbuggy Modells ist es wichtig zu beachten, dass es große Räder haben sollte, die das leichte Abrollen ermöglichen. Da man weniger Armfreiheit hat, um den Wagen beim Laufen zu lenken, sollte das Gestell leicht sein, eventuell aus Aluminium bestehen. Für die Sicherheit Ihres Kindes ist ein gut gepolsterter Sitz mit einem Sicherheitsgurt unabdingbar. Achten Sie weiterhin auf schnell und einfach zu betätigende Bremsen und ein Sonnendach, das vor Witterungseinflüssen schützt.