Produkttypen – Kinderwagen, -buggy, -jogger uvm.

Kinderwagen, Buggys & Jogger – Modelle

Kaum eine Kaufentscheidung fällt so schwer wie der Kinderwagen – Kauf, denn die Auswahl ist riesig, die Modellauswahl teilweise unübersichtlich. Wer sich vorab keine Gedanken macht in welche Richtung der Kauf gehen soll, hat wahrscheinlich einige Schwierigkeiten. Dem möchten wir mit unserem Kinderbuggy Test ein wenig entgegenwirken!

Ob Designermodell, klassisch, Retro – Look oder einfach nur zweckmäßig. Markenprodukt oder No – Name Billigimport, so gut wie alles ist auf dem Markt zu finden. Egal für was man sich entscheidet, Sicherheit und Schutz gegen Witterungseinflüsse sollten immer oberste Priorität haben, denn ein Kinderbuggy wird doch relativ lange gebraucht. Das Baby wird es Ihnen mit Zufriedenheit und einem Lächeln danken. Einige wichtige Kriterien die vor dem Kinderbuggy kaufen vordringlich beachtet werden sollten sind:

  • Eine verstellbare Rückenlehne erlaubt unterschiedliche Sitzpositionen
  • Federung und Reifen sollten ausreichend gut sein, um Unebenheiten auszugleichen
  • Die Feststellbremse und ein fixierbarer Klappmechanismus sollte Topqualität haben
  • Das Verdeck sollte allwetterfest sein und ein komfortabler Schieber ist ebenfalls wichtig
  • Das Gesamtgewicht sollte keinesfalls zu hoch sein
  • Die Ausstattung sollte für das Kind komfortabel sein

Gute Kinderwagen und Kinderbuggys werden mit einem Gütesiegel vom TÜV zertifiziert, dies ist ein Garant, dass der Kinderbuggy den Mindestanforderungen an Sicherheit gerecht wird. Dies betrifft jedoch nur den technischen Standard, über Komfort und Ausstattung sagt dieses Siegel nichts aus. Somit ist also bei der Wahl des Kinderbuggys als erstes auf das Gütesiegel zu achten und dann erst die Auswahl unter diesen Modellen, mit entsprechend komfortabler und im Preis- / Leistungsverhältnis stehender Ausstattung, zu treffen.

Klassischer Kinderwagen

Klassische Kinderwagen sind in der Regel eher einfach und ohne überflüssigen Schnick – Schnack aufgebaut und speziell für Säuglinge konstruiert. Bei diesen Kinderwagen wird bei der Konstruktion sehr viel Wert auf eine sehr gute Federung gelegt, da Säuglinge möglichst frei von Erschütterungen von A nach B gefahren werden sollten. Je nach Preisklasse kommen unterschiedliche Materialien zum Einsatz, beschränken sich jedoch auf ein Minimum an Zubehör. Fahrgestell, eine gute bis sehr gute Federung und eine Tragetasche oder ein Tragekorb reichen meistens schon vollkommen aus.

Der nostalgische Retro-Kinderwagen

Diese toll anzusehenden Retro – Kinderwagen sind den Modellen aus den 60er Jahren optisch nachempfunden. Von der technischen Seite wurde natürlich einiges dem heutigen Sicherheitsstandard angepasst, denn sonst dürften solche Kinderwagen wohl nicht mehr verkauft werden. Namentlich eine qualitativ hochwertige Stellbremse muss schon vorhanden sein um solche Kinderwagen verkaufen zu dürfen. Auch die Fahrwerke wurden überarbeitet um den heutigen Anforderungen zu entsprechen. Die Gestelle, die früher aus schwerem Eisen waren, wurden durch leichteres Aluminium ersetzt. Moderne Technik wird auf alt getrimmt, für den der es mag, wirklich eine schöne Alternative.

Der Sportwagen

Der Begriff Sportwagen ist schon etwas hoch gegriffen, denn bei diesem Synonym gehen die Gedankengänge eher zu einem Ferrari oder Porsche. Für diese Art Kinderwagen werden die Ausdrücke Baby – Jogger oder Dreirad – Jogger, Jogger Kinderwagen oder auch Trike gebraucht. An sich handelt es sich hier um kein technisches Wunderwerk, der Unterschied zum herkömmlichen Kinderwagen besteht darin, dass dieser Kinderwagen nicht über zwei Räder gelenkt wird sondern über lediglich eines.

In unwegsamem Gelände lässt sich der Sportwagen dadurch eindeutig besser steuern. Auch Jogger Kinderbuggys verwenden dieses Prinzip gerne, Richtungsänderungen lassen sich feiner durchführen. Zum Einsatz kommen nur luftgefüllte Räder, also keine Vollgummireifen wie bei den meisten anderen Modellen. Jogger Kinderwagen bewegen sich natürlich schneller als normale Spaziergänger, was andere, spezielle Sicherheitsmaßnahmen vorgibt.

Die Rücklehne sollte sich bis zur Liegeposition herunterklappen lassen, um die Wirbelsäule des Babys zu entlasten bei schnellen Fahrten. Dann sind auch andere Sicherheitsgurte zu verwenden, ebenso Handbremsen, also nicht nur eine Parkbremse.

Kombi – Kinderwagen

Solche Kinderwagen sind eine sehr gute Sache und helfen auch Ausgaben zu sparen, denn Kleinkinder kosten wirklich sehr viel Geld und nicht alle Familien können es sich leisten mehrere Kinderwagen zu kaufen. Anfänglich werden diese Kinderwagen als Säuglingswagen verwendet, wo das Kind lediglich liegt, nach ein paar Monaten kann das Kind bereits sitzen und will auch den Aus- und Überblick haben. Einige Liegeschalen können in einen Sportaufsatz verwandelt werden oder man tauscht die Liegeschale ganz einfach gegen einen Sportaufsatz aus, was immer noch wesentlich billiger ist als einen zweiten Kinderwagen zu kaufen.

Der Kinderbuggy

Der Kinderbuggy ist eigentlich nichts anderes als ein etwas abgespeckter Sportkinderwagen. Im Kinderbuggy Test kann nachgeschlagen werden, was es in diesem Segment alles auf dem Markt gibt. Kinderbuggys sind in der Regel etwas feiner gearbeitet, aber eben auch nicht so robust wie Kindersportwagen. Sie eignen sich besonders bei beengten Umgebungen wie Straßenbahn, Einkaufshäusern und dergleichen. Kinderbuggys werden über die Vorderräder gelenkt und sind sehr wendig.

Solche Buggys sind auch für kleinere Einkäufe bestens geeignet, denn es sind Gepäcknetze angebracht. Die Rücklehnen lassen sich von einer Sitzposition bis zur Liegeposition verstellen. Die Räder sind in der Regel aus Kunststoff und haben einen geringen Rollwiederstand. Diese Buggys sind auf eher kurze Ausflüge ausgelegt, wer öfters längere Ausflüge macht, kann auf einen speziellen Liegeaufsatz zurückgreifen. Wer einen Kinderbuggy kaufen möchte, sollte es nicht versäumen sich die Infos, die zu einem guten Kauf beitragen, in unserem Kinderbuggy Test zu holen.

Mitgeliefertes Zubehör

Alles was an Zubehör schon in der Standardausführung enthalten ist, wertet den Kinderwagen natürlich auf, weil es nicht teuer zugekauft werden muss. Eine Grundsatzentscheidung ist beim Kauf jeweils die Frage Babywanne oder Tragetasche. Die Babywanne ist natürlich viel stabiler, hat aber den Nachteil eines hohen Eigengewichtes. Gute Tragtaschen bieten auch genügend Halt sind aber entscheidend leichter, falls der Kinderwagen öfters über Treppen transportiert werden muss.

In der Winterzeit wird sich das Baby freuen wenn der Kinderwagen über eine wärmende Beindecke oder sogar über einen Fußsack verfügt. Ohne die nötigen Verdecke ist jeder Kinderwagen nur eine halbe Sache. Ein vernünftiges Regenverdeck ist genauso wichtig wie ein UV beständiges Sonnenverdeck. Als weiteres Zubehör können je nach Budget auch eine Wickeltasche und ein Einkaufskorb in Betracht gezogen werden.

Räderoptionen

Ganz klar, je besser die Räder, desto besser ist der Bedienungskomfort des Kinderwagens. Je kleiner der Rollwiderstand, desto leichter lässt sich der Kinderwagen dann auch schieben. Sind die Räder auch noch gefedert, wird das Baby es zu schätzen wissen, denn die unvermeidlichen Erschütterungen werden entscheidend gedämpft. Die meisten Räder sind aus Kunststoff oder Voll – Hartgummi gefertigt. Je mehr Lager die Räder besitzen, desto länger werden diese ihren Dienst problemlos verrichten.

Es gibt aber auch Kinderwagen die luftgefüllte Räder haben, vergleichbar mit Fahrradreifen. Diese sind natürlich schon sehr komfortabel, haben aber den Nachteil, dass man sich auch mal einen Plattfuss einfahren kann. Hat man dann noch grössere Wegstrecken vor sich, kann es dann schon unangenehm werden, denn dabei braucht es mehr Kraftaufwand den Kinderbuggy zu schieben und in der Spur zu halten.

Bremssystem

Gute bis sehr gute Kinderbuggys haben nebst einer Parkbremse auch noch eine Handbremse, die mithilft, in steilem Gelände den Kinderbuggy unter Kontrolle zu halten. Das ist ganz besonders wichtig, falls auch etwas weniger starke Leute mit einem unterwegs sind, oder das Baby beispielsweise der Oma anvertraut wird.

Rückenlehne und Liegeposition

Im Alter von etwa 6 Monaten hat das Baby keine Lust mehr dauernd liegen zu müssen. Es hat gelernt zu sitzen, es möchte sehen was sich in der Umgebung abspielt. Somit sind Kinderbuggys ohne verstellbare Rückenlehne nur bis zu dem Zeitpunkt eine Option bis das Baby selbständig sitzen kann.